Skitouren im Vinschgau

Hochalpines Naturerlebnis mit faszinierendem Panorama

Inmitten der einzigartigen Südtiroler Bergwelt liegt eines der schönsten Skitouren – Gebiete: der Vinschgau mit seinen vielen 3000ern bietet unzählige Möglichkeiten für anspruchsvolle und erlebnisreiche Skitouren.

Erleben Sie ein Wintervergnügen der besonderen Art, rund um Ortler, Sesvenna und Ötztaler Alpen. Entdecken Sie für Ihre Skitouren spannende Routen durch den Nationalpark Stilfserjoch. Lassen Sie sich von der faszinierenden Aussicht auf die unverwechselbare Vinschger Bergwelt beeindrucken. Gleiten Sie durch stille Wälder, Schneefelder und einsame Landschaften in den idyllischen Tälern des Vinschgaus, wie dem Martelltal.

Übrigens: das Martelltal ist für die alljährlich stattfindende internationale „Marmotta Trophy“ bekannt. Sie zählt zu den spektakulärsten Routen des ISMF-Skitouren-Weltcups. Lassen Sie sich dieses spannende Skitouren Ereignis am 10.04.2016 nicht entgehen!

Sichere Skitouren benötigen Erfahrung, Ortskenntnis, die richtige Ausrüstung und Informationen zur aktuellen Wetterlage und zu den Schneebedingungen. Wir melden Sie gerne zu einer der vielen geführten Skitouren an!

Die schönsten Skitouren im Martelltal und in Latsch:

Laaserspitze (Orgelspitze), 3.304 m

Ausgangspunkt: Stallwies 1.950 m

Aufstieg: Von Stallwies (an der alten Mühle, rechts vom Bächlein – in etwa dem Sommerweg folgend) geht es nordwestlich durch den Wald hoch. Nach einer Waldschneise erreichen wir die Waldgrenze und es eröffnet sich uns eine offene Talmulde. Hier zuerst links (nordwestlich) hoch, dann nördlich über teilweise steile Hänge hoch bis zum Steinmanngassenloch, von wo wir dann erstmals nördlich den Gipfel sehen. Nach einer flacheren Mulde geht es wieder steiler hoch über die Gipfelflanke, die man vorsichtig von links nach rechts angeht. Großartig ist die Gipfelschau von diesen mächtigen Gipfel!

Höhenunterschied: 1.400 m

Gehzeit: 4 Std.

Hinweis: Die Tour hat viele steile Passagen und erfordert daher absolut sichere Verhältnisse. Besonders bei Triebschnee sind die vielen steilen und großteils unausweichlichen Lee-Hänge zu meiden! Die Tour eignet sich als Firntour.

Köllkuppe 3.330 m

Ausgangspunkt: Parkplatz am Talschluss 2.051 m, Zufallhütte 2.264 m, oder Marteller Hütte 2.610 m

Aufstieg: Vom Parkplatz über den meist gut sichtbaren Weg hoch zur Zufallhütte. Gleich nach der Hütte, links (südwestlich), durch eine Einengung mit Felsriegel weiter bis zum flachen Talboden des Plimabaches, wo wir auf die alte Staumauer stoßen. Zunächst noch flach weiter in westliche Richtung, dann links (südlich) über einen steileren Hang hoch zum weiten Beckens unterhalb des Fürkeleferners. Auf einer Höhe von ca. 2550 Metern drehen wir nach rechts – wir erblicken die Martellerhütte, die links liegen bleibt – und folgen zunächst ein Stück der Spur in Richtung Zufallspitze. Dann wenden wir uns links und steigen südöstlich über ziemlich steile Flanken zum Hohenferner auf. Südlich über den flachen Ferner weiter, dann über einem immer steiler werdenden Hang hoch bis zur Einsattelung rechts vom Gipfel, den wir nun problemlos erreichen.

Höhenunterschied: vom Parkplatz ca. 1.300 m, von der Marteller Hütte ca. 700 m

Gehzeit: insgesamt 4,5 Std., von der Martellerhütte 2,5 Std.

Hinweis: Diese viel begangene Tour erfordert sichere Lawinenverhältnisse. Besonders im Bereich der steilen Flanken unterhalb des Hohenferners und im Gipfelhang ist Vorsicht geboten! Am Gletscher mitunter Spaltengefahr!

Zufallspitze 3.757 m

Ausgangspunkt: Parkplatz am Talschluss 2.051 m, Zufallhütte 2.264 m, oder Marteller Hütte 2.610 m

Aufstieg: Vom Parkplatz über den meist gut sichtbaren Weg hoch zur Zufallhütte. Gleich nach der Hütte, links (südwestlich), durch eine Einengung mit Felsriegel weiter bis zum flachen Talboden des Plimabaches, wo wir auf die alte Staumauer stoßen. Zunächst noch flach weiter in westliche Richtung, dann links (südlich) über einen steileren Hang hoch zum weiten Beckens unterhalb des Fürkeleferners. Links erblicken wir nun die Marteller Hütte, ein idealer Stützpunkt für die Tour. Wir steigen über den gestuften und immer steiler werdenden Fürkeleferner hoch bis zur letzten flacheren Stufe auf ca. 3550m. Hier nach links (südlich) weiter bis zur Scharte, die den Blick auf der Südseite frei gibt. Rechts über den SO-Felsgrat (Skier tragen) weiter bis zum Gipfel. (Diese Aufstiegsroute ist nur bei absolut sicheren Verhältnissen zu wählen!)

Varianten: Bis auf etwa 2800 m wie oben beschrieben, dann sich rechts haltend über den eher flachen Zufallferner hoch, wobei man den Nordgrat der kleinen Zufallspitze rechts umgeht. Nach einer steileren Rampe erreicht man das obere spaltenreiche Gletscherbecken, wo man nun den Cevedale sieht und wo man auf der Aufstiegsspur von der Casati Hütte gelangt. Nach Überwindung des steilen N-Hanges und der markanten Randspalte erreicht man den Sattel zwischen Zufallspitze und Cevedale. Während von hier es kein Problem ist auf den nahe liegenden Cevedale weiter zu gehen, ist der Weg zur Zufallspitze noch etwas mühsamer. Um einen markanten Felskopf zu umgehen, muss man etwa 100 Meter auf der Südseite abfahren und dann nach links (nördlich) wieder auf den Grat hoch der dann nach Norden zum Gipfel führt.

Höhenunterschied: Vom Parkplatz ca. 1.750 m, von der Zufallhütte ca. 1.550 m, von der Martellerhütte ca. 1.200 m

Gehzeit: von der Martellerhütte über den Fürkeleferner und Südostgrat: ca. 4 Std., von der Martellerhütte über den Zufallferner und zur oberen Aufstiegsroute der Casati Hütte: 5 Std., von der Zufallhütte über den Langerferner/Casati Hütte: 5-6 Std.

Hinweis: Die Tour erfordert sichere Schneeverhältnisse und höchste Vorsicht wegen der Spaltengefahr!

Plattenspitze 3.422 m

Ausgangspunkt: Gasthaus Enzianhütte 2.051 m

Aufstieg: Vom Gasthaus Enzianhütte auf der Straße ein Stück zurück (50-100 m) und der Markierung bzw. einem Almweg folgend, erreichen wir in Kürze die Enzianalm. Durch den lichten Zirbelwald nordwestlich weiter bis sich dann an der Waldgrenze das Pedertal öffnet und der gesamte Routenverlauf übersehbar wird. Durch den Talboden immer weiter, dann im Linksbogen zum Gipfelaufbau der Plattenspitze und über mäßig steile Hänge hoch zum höchsten Punkt. Welch eine Aussicht von diesem hohen Gipfel zwischen Sulden und Martell!

Höhenunterschied: 1.400 m

Gehzeit: 4 Std.

Hinweis: Die Tour erfordert nicht nur Kondition, sondern auch absolut sichere Verhältnisse. Ideal im Frühjahr bei sicherer Firnlage.

Hasenöhrl 3.256 m

Ausgangspunkt: Latscher Alm 1.715 m

Aufstieg: Von der Latscher Alm 1.715 m zunächst rechts vom Latscher Almbach dann links, immer in südlicher Richtung hoch über ein schön gestuftes, teils recht steiles Gelände bis auf einer Höhe von ca. 2.400 m. Nun leicht links haltend (südöstlich) hoch zum Grat wo wir zu den rätselhaften aus Steinen geschichteten Pfeilern des alten Aquäduktes, das im 19. Jahrhundert erbaut wurde, stoßen. Südöstlich auf Ultner Seite weiter bis zum Kamm auf ca. 2.600 m, der uns den Blick zum Arzkarsee frei gibt. Wir bleiben nun ein Stück immer am Grat bis wir dann einen idealen Abstieg nach links (südwestlich) in Richtung Kuppelwieser Ferner finden. Über den sehr steilen Gletscherhang, der sichere Schneeverhältnisse erfordert (Harscheisen!) hoch und im mittleren etwas flacheren Abschnitt im Bogen von links nach rechts hoch zum Gipfel. Großartig ist der Rundblick von dieser einmaligen Aussichtskanzel!

Aufstieg: Vom Gasthaus Enzianhütte auf der Straße ein Stück zurück (50-100 m) und der Markierung bzw. einem Almweg folgend, erreichen wir in Kürze die Enzianalm. Durch den lichten Zirbelwald nordwestlich weiter bis sich dann an der Waldgrenze das Pedertal öffnet und der gesamte Routenverlauf übersehbar wird. Durch den Talboden immer weiter, dann im Linksbogen zum Gipfelaufbau der Plattenspitze und über mäßig steile Hänge hoch zum höchsten Punkt. Welch eine Aussicht von diesem hohen Gipfel zwischen Sulden und Martell!

Varianten: Über das Ultental, von der Kuppelwieser Alm 1.808m (St. Wallburg). Im späten Frühjahr Parkmöglichkeit an der Mittelstation der Werksseilbahn zum Arzkar-Stausee auf 1906m. Von hier der Straße entlang hoch bis zur Staumauer des Arzker Stausee 2250m. Am Seeufer entlang weiter zu einer breiten Rinne. Über diese hoch in eine Mulde und teilweise recht steil zunächst westlich, dann südwestlich hoch bis zum unterhalf des Kuppelwieser Ferners und weiter wie auf der obigen Tourenbeschreibung.

Höhenunterschied: 1.600 m

Gehzeit: 4 – 5 Std.

Hinweis: Wegen der steilen Passagen die man überwinden muss, ist der Berg nicht für den Hochwinter geeignet. Die Tour erfordert absolut sichere Schneeverhältnisse (Firn).

Hoher Dieb 2.730 m

Ausgangspunkt: Latsch/Tarsch – Talstation des Sesselliftes

Aufstieg: Von der Talstation führt ein Weg zunächst rechts (nordwestlich) hoch in Richtung Tarscher Alm. Nach gut zweistündigem Aufstieg erreichen wir die schön gelegene Tarscher Alm (1.939 m). Von hier steigen wir hoch über die ehemalige Skipiste bis zur Zirmruanhütt (2.252 m), der Endstation des Sesselliftes. Vor uns liegt ein Gratkamm, der sich vom Hasenöhrl nach Osten erstreckt: Die Gipfel sind zum Greifen nahe, doch der Hohe Dieb steht noch ganz hinten. Wir verlassen die Skipiste und steigen in östliche Richtung über die Nordhänge des Hochjochs hoch. Das Gelände ist hier sehr abwechslungsreich, mit vielen Mulden, Hügeln und Hängen, die wir immer geschickt umgehen bzw. ausweichen müssen (bei ungünstigen Verhältnissen keinesfalls die Hänge queren!). Am Hochjoch erreichen wir den breiten Gratrücken, der uns den Blick zu den Ultner Bergen eröffnet – hier steigen wir dann weiter zum immer gut sichtbaren Gipfel des Hohen Diebes auf. Großartig ist der Rundblick!

Varianten: Über das Ultental, von der Kuppelwieser Alm 1.808m (St. Wallburg). Im späten Frühjahr Parkmöglichkeit an der Mittelstation der Werksseilbahn zum Arzkar-Stausee auf 1906m. Von hier der Straße entlang hoch bis zur Staumauer des Arzker Stausee 2250m. Am Seeufer entlang weiter zu einer breiten Rinne. Über diese hoch in eine Mulde und teilweise recht steil zunächst westlich, dann südwestlich hoch bis zum unterhalf des Kuppelwieser Ferners und weiter wie auf der obigen Tourenbeschreibung.

Höhenunterschied: 1.600 m

Gehzeit: 5 Std.

Hinweis: Die Skitour bietet vom Skifahrerischen nicht besonders viele Höhepunkte, doch lohnend ist sie wegen der faszinierenden Gipfellandschaft. Bei unsicheren Verhältnissen soll ein Queren der Hänge absolut vermieden werden!

Für echte Skitourenfans: lesen Sie die Skitouren Erlebnisse Vinschger Bergfüchse auf www.ski-running.com

Nach einem erlebnisreichen Tag im Schnee einfach die Seele baumeln lassen und die neugewonnenen Eindrücke auf sich wirken lassen… In der sehr feinen, verlockenden Wellnessoase entspannen Sie Körper und Geist! Auf dem Barfußweg im Garten beleben und erfrischen Sie Ihre müden Füße.

Aktiv im Vinschgau - Winter

Aktiv im Vinschgau - Winter

höchst gelegener Adventmarkt in den Alpen

höchst gelegener Adventmarkt in den Alpen